
Weiter geht’s auf den Spuren von Douglas Adams und Mark Carwardine zu den Letzten ihrer Art. Diesmal geht es zu den
Berggorillas
(Gorilla beringei beringei)
der Virunga-Vulkane im Herzen Afrikas.
Im August des Jahres 1902 brach der deutsche Hauptmann Friedrich Robert von Beringe zu einer mehrmonatigen Inspektionsreise an die Nordwestgrenze des damaligen Deutsch-Ostafrika auf, um einige verstreute deutsche Posten in der Region zu besuchen, die Beziehungen zu den ortsansässigen Stammeshäuptlingen zu festigen und gegenüber den Briten im angrenzenden Uganda Präsenz zu zeigen. Der Weg führte die kleine Expedition vom heutigen Bujumbura am Nordufer des Tanganjikasees aus nach Norden, am Kivusee vorbei bis an den Fuß der Virunga-Vulkane im heutigen Ruanda. Mitte Oktober war die Gruppe am Fuß des erloschenen Vulkans Sabinyo angekommen, dessen Gipfel heute genau auf dem Dreiländereck Ruanda, DR Kongo und Uganda liegt. Weil der Berg nun einmal da war, beschloss man, ihn zu besteigen:
„Am 17. Oktober verließen wir mit einer Zeltausrüstung, acht Wasserlasten, fünf Askaris und den notwendigsten Trägern unser Lager auf dem Sattel und gelangten in 4 ½ Stunden bis zu einer Höhe von etwa 3100 m. Der Weg führte uns zunächst über vereinzelte Felspartien durch den nicht sehr hohen Bambuswald mit dichtem Untergestrüpp, durch welches wir uns zwei Stunden lang mit dem Messer den Weg bahnen mussten, trotzdem wir des öfteren Elefantenpfade benutzten. Wir trafen hier auf viele Rinderspuren und Bambushütten, welche den Eingeborenen der Landschaft Usumbiro zum Schlupfwinkel gedient hatten. Nach zwei Stunden Marsch gelangten wir auf Steingeröll mit Brombeersträuchern und Blaubeerpflanzen. Die Vegetation wurde mit jedem Schritt spärlicher, die Steigung immer grösser und der Weg beschwerlicher, so dass wir die letzten 5/4 Stunden nur noch über große Steinblöcke klettern mussten. Wir befanden uns auf einem nach Südwesten zu ansteigenden Felsgrat, zu beiden Seiten eine steil abfallende, tiefe Schlucht. Der Grat war gerade noch breit genug, dass wir schwindelfrei vorwärts kommen konnten. In einer Höhe von etwa 3100 m schlugen wir unser Zelt auf einer durch Bewerfen von Moos möglichst eben gemachten Stelle auf, welche gerade Platz für unsere Zeltdecke bot, während die Holzpflöcke schon am Abgrund befestigt werden mussten. Unsere Träger und Askaris suchten Schutz in den Felshöhlen, um sich hier durch Feuer gegen die empfindliche Kälte zu schützen. Von unserem Lager aus erblickten wir eine Herde schwarzer, großer Affen, welche versuchten, den höchsten Gipfel des Vulkans zu erklettern. Von diesen Affen gelang es uns, zwei große Tiere zur Strecke zu liefern, welche mit großem Gepolter in eine nach Nordosten sich öffnende Kraterschlucht abstürzten. Nach fünfstündiger, anstrengender Arbeit gelang es uns, ein Tier angeseilt heraufzuholen. Es war ein männlicher, großer, menschenähnlicher Affe von etwa 1 ½ m Größe und einem Gewichte von über 200 Pfund. Die Brust unbehaart, die Hände und Füße von ungeheurer Größe. Es war mir leider nicht möglich, die Gattung des Affen zu bestimmen. Für einen Schimpansen hatte derselbe eine wohl noch nicht bekannte Größe, und das Vorhandensein von Gorillas ist bis jetzt bis zu den Seen hin noch nicht festgestellt worden.“ (Deutsches Kolonialblatt. XIV. Jahrgang, Nr. 12. Berlin, 15. Juni 1903.)
Die Virunga-Vulkane waren zu diesem Zeitpunkt nicht gerade weiße Flecken auf der Landkarte. Die ersten Europäer, die sie aus der Ferne gesehen hatten, waren die britischen Entdecker John Hanning Speke und James Augustus Grant gewesen, als sie 1864 auf der Suche nach der Quelle des Nils vom Tanganjikasee aus in Richtung Uganda unterwegs waren. Die Einheimischen hatten ihnen erzählt, in jenen Bergen lebten menschenähnliche „Monster, die nicht mit Menschen sprechen konnten“, doch Speke und Grant waren den Bergen erstmal nicht näher gekommen. Die Forschungsreisenden, die in den folgenden Jahrzehnten Zentralafrika bereisten, hörten nichts von solchen angeblichen „Monstern“. Im Jahr 1898 brach der Brite Ewart Grogan zu einer Durchquerung des afrikanischen Kontinents zu Fuß von Kapstadt nach Kairo auf. Während eines Jagdausflugs am Fuß der Virunga-Vulkane stieß er auf das Skelett „eines riesigen Menschenaffen, grösser als alles was ich je gesehen hatte, aber ich sah kein lebendes Exemplar.“ Doch er schickte nicht das Skelett, sondern lieber seine Jagdtrophäen nach London.
Die anfängliche Verwirrung von Beringes über die Identität der Tiere war verständlich. Gorillas kannte man bis dahin nur aus dem westlichen Zentralafrika, aus Gabun, der Republik Kongo und Kamerun, eben dort, wo der Westliche Flachlandgorilla (Gorilla gorilla) beheimatet ist. Das ist rund 1.300 km von den Virunga-Vulkanen entfernt und selbst für afrikanische Verhältnisse eine ziemliche Distanz. Von Beringe war auch kein Zoologe. Also ließ er dem geborgenen Affen – der andere war einen sinnlosen Tod gestorben – das Fell abziehen und die Knochen vom Fleisch reinigen und sandte beides erst einmal Richtung Küste nach Daressalam. Dort kamen nur der Schädel und das Rumpfskelett an. Fell und Beinknochen hatten das Interesse einer Hyäne geweckt, die beides nicht mehr hergeben wollte. Aber der Rest war wertvoll genug und gelangte schließlich in die Hände von Paul Matschie, dem Leiter der Säugetierabteilung am damaligen Königlichen Zoologischen Museum in Berlin, dem heutigen Naturkundemuseum.
Matschie war in der Zeit von etwa 1890 bis zu seinem Tode 1926 einer der führenden Säugetierkundler der Welt, doch er entwickelte in den letzten 20 Jahren seines Lebens ein paar – sagen wir: seltsame – Theorien, die ihm schon in den ersten Nachrufen auf seinen Tod den Ruf eines Mystikers einbrachten – nicht gerade ein Kompliment für einen Naturforscher! Zudem war Matschie, 65 Jahre nach Erscheinen von Darwins revolutionärem Hauptwerk, noch immer ein überzeugter Anhänger der Lehre von der Artkonstanz. Glücklicherweise nahmen diese Spinnereien erst während der zweiten Hälfte seiner Karriere Besitz von ihm und änderten nichts an seinen überaus profunden Kenntnissen über Säugetiere. Als er den Affenschädel aus Daressalam in Empfang nahm, erkannte er sogleich, dass es sich tatsächlich um den eines Gorillas handelte. Er stellte aber auch Unterschiede zu denen anderer Gorillas aus Westafrika fest, und schloss daraus, dass es sich um eine neue Art handeln müsse, die er nach ihrem Entdecker Gorilla beringei nannte.
Die Zoologen in Europa und Amerika nahmen die Entdeckung des Berggorillas mit großem Interesse auf, doch für die nächsten 20 Jahre beschränkte sich ihre Erforschung darauf, Exemplare für die Museumssammlungen zu erlegen. Dabei stellte sich heraus, dass Gorillas auch in den tiefer gelegenen Regenwäldern des östlichen Kongobeckens lebten, und wieder hatte Matschie das Privileg, diese Gorillas benennen zu dürfen, diesmal, im Jahr 1914, als Gorilla graueri.
Es dauerte eine ganze Weile, bis sich die Wissenschaftler darüber klar geworden waren, mit wie vielen Gorillaarten sie es dabei eigentlich zu tun hatten. Zunächst wurde eine Unzahl Arten beschrieben, die sich nur durch äußerst geringe, subjektiv wahrgenommene Unterschiede auszeichneten, und Paul Matschie war an dieser Inflation nicht unbeteiligt. Bald danach schwang das Pendel um, und alle Gorillas wurden in einer einzigen Art vereinigt. Erstmals Anfang der 1960er Jahre wurde die Ansicht vertreten, die Gorillas östlich des großen Kongobogens seien eine eigene Art, die von den Gorillas im Westen zu trennen sei, doch diese Auffassung setzte sich erst seit der Jahrtausendwende durch. Diese Ostgorillas wiederum werden heute in zwei Unterarten aufgeteilt. Der eigentliche Berggorilla (Gorilla beringei beringei), ist auf das Gebiet der Virunga-Vulkane beschränkt, genauer gesagt auf die Kegel der sechs erloschenen Vulkane Mikeno, Karisimbi, Visoke, Sabinyo, Muhabura und Gahinga. Vom Östlichen Flachlandgorilla (Gorilla beringei graueri) ist er durch die zwei aktiven Vulkane Nyamuragira und Nyiragongo getrennt. Letzterer bewohnt das Gebiet zwischen dem westlichen Grabenbruch und dem Kongo, wobei das Wort „Flachlandgorilla“ durchaus irreführend ist, denn die Höhenverbreitung beider Unterarten überlappt sich erheblich. Eine mögliche dritte Unterart lebt im Bwindi Impenetrable Forest NP in Uganda. Diese Tiere werden aber vorläufig zu den Berggorillas gezählt.
Schon zwanzig Jahre nach ihrer Entdeckung schienen die Berggorillas im Virunga-Gebiet so selten zu sein, dass die belgische Kolonialregierung im Jahr 1925 den Albert-Nationalpark einrichtete, der vier Jahre später noch einmal erweitert wurde und nun die gesamte Vulkankette einschloss. Mit dem Sammeln von Gorillaskeletten und ‑häuten war es zumindest hier erstmal vorbei. Aber die weitere Erforschung der Tiere kam nur schleppend voran. Viele Wissenschaftler waren der Ansicht, dass die Tiere, die so scheu und zurückgezogen in schwer zugänglichen Wäldern lebten, im Freiland einfach nicht zu erforschen waren. Als für die Weltausstellung in Brüssel 1958 ein Film unter der Beteiligung des Tierfilmers Heinz Sielmann über die Tierwelt des damaligen Belgisch-Kongo gedreht wurde, in dem auch Gorillas vorkommen sollten, fing man kurzerhand eine ganze Gruppe Östlicher Flachlandgorillas samt dem Silberrücken ein, sperrte sie in ein weitläufiges Gehege und filmte sie dort. Ein paar Jahre hielt man die Tiere danach noch für wissenschaftliche Untersuchungen; was aus ihnen geworden ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Der Film wurde nicht rechtzeitig fertig, erschien aber später in vielen Ländern der Erde im Kino.

Und dann kam ein sechsundzwanzig Jahre alter Doktorand aus den USA und änderte das Spiel. George Schaller und seine Ehefrau reisten im Jahr 1959 nach Zentralafrika, um das Leben der Berggorillas im Freiland zu erforschen. Die ersten paar Monate verbrachten sie damit, ein geeignetes Studiengebiet zu finden, und ließen sich von einheimischen Führern im Spurenlesen ausbilden. Dann begannen die Beobachtungen. Vorher hatten Forscher versucht, Gorillas anzufüttern, oder hatten sich in Tarnverstecken verborgen. Doch die großen Menschenaffen waren zu misstrauisch, um das mitgebrachte Futter auch nur anzurühren, und wegen ihrer nomadischen Lebensweise kehrten sie oft wochenlang nicht an die selbe Stelle zurück. Schaller wagte etwas völlig anderes. Er näherte sich den Tieren allein und setzte sich in einiger Entfernung, aber für die Gorillas deutlich sichtbar, auf einen umgestürzten Baumstamm oder in eine niedrige Astgabel. Die Wahl des Studiengebiets war dafür entscheidend, denn in den lichten Hagenia-Wäldern an den Hängen des Mt. Karisimbi war die Sichtweite dafür geeignet. Schaller trug immer die selbe Kleidung und verfolgte die Tiere nicht, wenn sie aufbrachen. Die Tiere hatten somit keinen Grund zu flüchten. Und er hatte Erfolg. Mit der Zeit gewöhnten sich die Gorillas an ihn und an seine Frau, und beide konnten eine Fülle an Beobachtungen machen, zum Teil aus nur wenigen Metern Entfernung.
Schaller war ein Pionier, dem andere folgten. Am berühmtesten ist natürlich Dian Fossey, deren Leben sogar fürs Kino verfilmt wurde. Über sie und ihre Arbeit wurde so viel geschrieben, dass ich mich hier kurz fassen will. (Wer mehr über Dian Fossey erfahren will, der findet in ihrem eigenen Buch „Gorillas im Nebel“ sowie in Farley Mowats „Das Ende der Fährte“, das auch die Geschehnisse nach ihrem gewaltsamen Tod beleuchtet, sicher genug Lesestoff.) Fossey hat unglaublich viel getan, um das Schicksal der Berggorillas zu popularisieren und damit Ressourcen zum Schutz der Tiere zu mobilisieren. Aber sie hat durch ihre Arbeit und die intensiven und emotional bewegenden Berichte darüber auch zugleich den Anreiz und vielleicht sogar die Voraussetzungen für Touristen geschaffen, die ebenfalls einmal freilebende Gorillas aus nächster Nähe erleben wollten. Schon zu der Zeit, als sie noch im Karisoke Research Center zwischen den Gipfeln des Mt. Karisimbi und des Mt. Visoke tätig war, tauchten die ersten Touristengruppen dort auf und wollten sich von ihr Gorillas zeigen lassen, meist unangemeldet. Fossey war davon extrem genervt, nicht nur wegen deren oft dreisten und unsensiblen Verhaltens, sondern natürlich auch, weil sie sich als Wissenschaftlerin verstand und die Anwesenheit von Touristen das Verhalten ihrer Studienobjekte beeinflusste. Außerdem war sie wohl ehrlich der Meinung, dass Menschen grundsätzlich nichts Gutes für die Gorillas bedeuten würden.
Aber schon 1979 wurden dann tatsächlich die ersten beiden Gorillagruppen an Touristen habituiert, d.h. an sie gewöhnt, und seitdem dürften ein paar hunderttausend Menschen, unter ihnen auch Douglas Adams und Mark Carwardine, den Gorillas im Freiland begegnet sein. Nur ein paar Zahlen dazu: Allein im Jahr 2008 und nur in Ruanda waren es laut Robbins et al. (2010) fast 20.000 Touristen, mit denen Einnahmen in Höhe von fast 8 Millionen US-$ erzielt wurden – und das, obwohl die Touristengruppen auf acht Personen beschränkt sind und jede Gorillagruppe pro Tag nur für eine Stunde besucht werden darf. Im Jahr 2010 gab es allein im Virunga-Gebiet 24 habituierte Gorillagruppen (Gray et al. 2010); das sind 70% aller Gorillas des Gebiets. Dazu kommen nochmal rund ein Dutzend habituierter Gruppen im Bwindi-NP. Das geht nicht immer ohne Probleme für die Gorillas aus. Vor allem die Übertragung von Krankheiten ist für die Menschenaffen gefährlich, und tatsächlich wird der Tod von zwei Gorillas im Jahr 2009 auf die Übertragung einer Atemwegserkrankung durch Menschen zurückgeführt (Palacios et al., 2011)
Dennoch haben die Berggorillas davon insgesamt profitiert. Die lückenlose Überwachung der Gruppen, die nötig ist, um die Tiere jederzeit zu finden, schreckt auch Wilderer ab. Und die Habituierung ermöglicht den Tierärzten des Mountain Gorilla Veterinary Project, die Gorillas in situ zu behandeln, z.B. bei Verletzungen durch Schlingen oder bei Infektionskrankheiten. Tatsächlich wachsen habituierte Gruppen um gut 4% pro Jahr, während solche, die keinen regelmäßigen Kontakt zu Menschen haben, tendenziell sogar schrumpfen (Gray 2010, Robbins et al. 2011).
Im Jahr 1971 begannen systematische Zählungen der Gorillas im Virunga-Gebiet. Damals nahm der Bestand noch ab und erreichte seinen Tiefpunkt 1981, mit nur 242 sicheren und möglichen 12 weiteren Tieren. Seitdem entwickelt sich die Gorilla-Population unterm Strich aufwärts. Es gab natürlich auch Rückschläge. Während des Genozids in Ruanda 1994 kam der Tourismus zum Erliegen und wurde erst 1999 wieder aufgenommen, die Wilderei nahm in dieser Zeit wieder zu. Die Forschungsstation Karisoke, wo Dian Fossey einst gewirkt hatte, war zerstört worden. Aber insgesamt entwickelt sich der Bestand der Berggorillas in eine positive Richtung. Bei der letzten Zählung (Gray 2010) wurden im Virunga-Gebiet 464 Gorillas gezählt und 480 geschätzt – fast doppelt so viele wie vor 30 Jahren. Dazu kommen noch einmal rund 400 Gorillas im Bwindi NP aus einer Zählung in 2011. Damit ist der Berggorilla zur Zeit die einzige Menschenaffenform, deren Bestand wächst!
Die Frage ist allerdings, wie lange dieser Trend noch anhalten kann. Denn eines können alle bisher unternommenen Schutzmaßnahmen nicht bewirken: die Rückgewinnung von Lebensraum! Sowohl das Virunga-Gebiet, das heute auf drei Nationalparke aufgeteilt ist, als auch der Bwindi-NP sind grüne Inseln in einem Meer aus Kulturland. Ein Blick aus dem Weltraum, z.B. bei Google Maps, macht das besser deutlich als alle Worte dieser Welt. Die Berggorillas werden auf ewig auf diesen beiden Inseln festsitzen, die am Ende nur einer begrenzten Zahl von ihnen werden Platz bieten können – und auch das nur, solange die einheimische Bevölkerung einen Wert in ihrer Existenz sieht, der den von Ackerland übersteigt.
Quellen:
Gray et al. 2010. Virunga Massif Mountain Gorilla Census – 2010. Summary Report. (Download PDF)
Matschie, P. (1903). Über einen Gorilla aus Deutsch-Ostafrika. Sitzungsberichte des Gesellschaft naturforschender Freunde, Berlin, 1903, 253–259. Link.
Robbins MM, Gray M, Fawcett KA, Nutter FB, Uwingeli P, Mburanumwe I, et al. (2011) Extreme Conservation Leads to Recovery of the Virunga Mountain Gorillas. PLoS ONE 6(6): e19788. doi:10.1371/journal.pone.0019788
Schaller, G.B. 1963. The Mountain Gorilla. Ecology and Behavior. University of Chicago Press. xviii+432 pp.